martes, 14 de julio de 2015

Don Diego - D


Auf dem Weg von Santa Marta nach Palomino, einem scheinbar sehr bekannten Touristenort, liegen der Nationalpark Tayrona und Don Diego, ein Traum von einem Fluss.


Man muss den Buschaffeur rechtzeitig informieren, dass man in der Ortschaft Don Diego ( gleicher Name für Dorf und Fluss) aussteigen will, sonst ist man auch schon vorbei. Die Ortschaft selbst liegt an der Brücke, ist klein und besteht hauptsächlich aus Holzbaracken. Aber hier beginnt das Abenteuer.



Links und rechts vom Fluss kann man ca. 1 km wandern, wobei der linke Weg länger, aber auch landschaftlich interessanter ist. Man kommt auf der linken Seite an einem Hotelkomplex vorbei, der inmitten eines großen Parkes liegt, der liebevoll gepflegt ist. Hier befindet sich auch ein Restaurant und man kann ein Boot oder Kajak mieten, mit denen man den Fluss gefahrlos befahren kann. Auch im Dorf gibt es Kajaks und Autoreifenschläuche samt Führer zu mieten, beides nicht sehr preisgünstig. 

Ist man den Weg hinaufgewandert, kann man bis zum Dorf oder sogar bis zum Meer mit Boot oder Autoreifen schwimmen. Wir sind einfach nur den klaren Fluss hinuntergeschwommen, allerdings nur bis zur Brücke. Manchmal ist der Fluss nur knietief, manchmal muss man schwimmen. Meistens befinden sich abwechselnd links und rechts kleine Sandbänke, die man ebenfalls entlanggehen kann und nur von einer Sandbank zur anderen muss man den Fluss durchqueren. Man kommt nach ca. 1,5 km Fluss"reise" zum Dorf, das an der Brücke liegt.
Dann haben wir den Fußweg durch einen Bananenplantage bis zum Meer gewählt.

Der Fluss verbreitert sich zu einem ruhigen, tiefen, klaren See, bevor er ins Meer fließt. Das Meer ist nur durch einige Meter Sandstrand vom Fluss getrennt. Man kann mit wenigen Schritten vom Meer zum Süßwassersee gelangen. Ein Erlebnis!
Zurück kann man auch mit einem Motortaxi fahren, das billiger als ein Boot ist. Allerdings muss man das Taxi schon vorher organisiert haben oder ein Handy mit sich nehmen, denn an diesem Strand ist nichts- kein Taxi, keine Imbissbude, nicht einmal Touristen.


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